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leckere Rezepte, die ich mal ausprobiert habe

Windbeutel mit Vanille-Eierlikör-Füllung

Windbeutel mit Vanille-Eierlikör-Füllung
Windbeutel mit Vanille-Eierlikör-Füllung

Brandteig:

Backofen auf 220° C vorheizen.
250 ml Wasser
100g Butter
zum kochen bringen und mit
2 Prisen Salz würzen. Vom Herd nehmen und
150 g Mehl (in das 1 TL Backpulver gemischt ist) unterrühren (mit dem Kochlöffel oder auch Schneebesen vom Handrührgerät). Sobald sich der Teig vom Topf löst
3 große Eier unterrühren.

Den Teig mit einem Spritzbeutel in kleinen Häufchen aufs Blech spritzen und ca. 20 min goldbraun backen. Gibt man einen Schuß Wasser mit in den Ofen und schließt ihn bevor es komplett verdampft ist gehen sie besser auf. Den Ofen während dem Backen geschlossen halten!

Die Menge Teig ergibt je nach Größe der Windbeutel 20-40 Stück.

Füllung

Als Füllung eignet sich geschlagene Sahne und Marmelade oder wer’s gern cremig mag folgende Füllung:
1 Pk. Vanillepudding mit weniger Milch (ca. 400 ml) und mehr Zucker (5 TL) kochen und abkühlen lassen.
150g Butter schaumig rühren und den kalten Pudding, sowie 3 EL Eierlikör löffelweise unterrühren. Die kalten Windbeutel aufschneiden und befüllen. Das ganze kalt servieren. – Im Sommer bietet sich sogar tiefgefroren an.

Fasnetskiachla (= Fastnachtsküchlein)

Bei meiner Oma hatte es Tradition, dass es an Fasching leckeres Gebäck – eben Fasnetskiachla – gegeben hat. Ein Rezept hierfür, welches ich heute ausprobiert habe kann ich euch nicht vorenthalten:

Fasnetskiachla
Fasnetskiachla

500 g Mehl
250 ml
warme Milch
50 g Zucker
30 g Butter
30 g Schweineschmalz
2 Eier
1/2 Würfel Hefe

und eine gute Briese Salz
lange zu einem glatten Teig kneten. Je nach Zimmertemperatur 1-2 Stunden gehen lassen, etwa 1 cm dick auswellen und in gewünschte Form schneiden (Rauten mit Diagonalen von etwa 4 und 8 cm bieten sich an).

Etwa 500 g Schweineschmalz (oder Öl) in einem kleinen Topf erhitzen und die Kiachle darin frittieren bis sie leicht braun sind. Am besten gleich von den ersten probieren und die optimale Temperatur über das Verhältnis von Farbe und „Durchbackenheit“ bestimmen. Natürlich kann man auch eine Friteuse verwenden, so man eine hat.

Vor dem Servieren (lauwarm oder kalt) mit Puderzucker bestäuben. Sollennicht alle sofort verspeist werden kann man sie auch gut tiefkühlen. Dann aber besser noch ohne Zucker.

Brot (Rezept)

Brot aus dem Backhaus
Brot aus dem Backhaus

Dieses Brot wurde nach folgendem Rezept gebacken:
6 Kartoffeln sehr weich kochen
ca. 60 g Sauerteig (Trockensauerteig, erhältlich bei jeder ordentlichen Mühle oder auch im guten Supermarkt) zusammen mit
1 Würfel Hefe,
2 EL Honig,
400 g Roggenmehl und
etwa 0,5 l warmem (Hefe stirbt bei etwa 40°C!) Wasser mischen und über Nacht warm stellen. Am nächsten Tag
2 kg Roggenmehl (1150),
2 kg Weizenmehl (1050) zusammen mit
etwa 2,75 l warmem Wasser und nochmals einem halben Würfel Hefe kneten. Je nach persönlichem Geschmack kommen noch etwa 6 EL Salz, 6 EL Brotgewürz, und/oder Pfeffer, Paprika,… dazu. Der Teig muss gut und lange geschlagen werden, dann lässt er sich leichter zu Leibern formen und natürlich lange gehen – je nach Temperatur etwa 3-5 Stunden. Gebacken haben wir im Holzbackofen bei ca. 170 °C knapp 90 Minuten.

Welche Details hiervon wichtig sind kommt auf einen Versuch an. Diesmal habe ich versucht genau aufzuschreiben was ich gemacht habe, sonst handhabe ich das eher nach Augenmaß.

Orangensorbet

250 g Zucker
1 Zitrone (Schale und Saft)
Schale von 3 Orangen
500 ml Orangensaft
2 Eiweis steif geschlagen
Orangenlikör und Minzeblätter zur Dekoration

Zucker, Organgen- und Zitronenschalen zusammen mit 1/4 l Wasser in einem Topf erhitzen. Nachdem sich der Zucker komplett aufgelöst hat noch etwa 5 min. kochen. Abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen.
Saft von Zitrone und Orangen mit dem kalten Sirup mischen und in einer Metallschüssel etwa 6-8 Stunden in den Gefrierschrank stellen. Sobald es angefrohren ist immer wieder rühren / mit dem Mixer zerkleinern. Wenige Stunden vor dem Servieren Eiweiß steif schlagen und mit unterrühren.

In Gläßer füllen und mit Orangenlikör und Minze dekorieren.

Etwa 45 Minuten Arbeitszeit; Dauer ca. 8 Stunden.

Krautauflauf

Zutaten:
1/2 Weißkohl
1 Zwiebel
250 g Hackfleisch
2 gekochte Kartoffeln
1/2 Becher Sahne
150 g Reibkäse
Schmalz od. Butter
Kümmel
Lorbeerblatt
3 ganze Gewürznelken
Thymian
Salz, Pfeffer, Paprikapulver

Reicht für 4 Personen, etwa 45 min. Vorbereitungszeit und 30 min. backen.

Weißkohl waschen, Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden. Zusammen mit der gehackten Zwiebel, dem Hackfleisch und den klein geschnittenen Kartoffeln für ca. 20 min. in einer große Pfanne mit etwas Schmalz, Wasser und den restlichen Gewürzen köcheln.

Auflaufform mit Butter einstreichen, das Kraut daraufschichten und mit Sahne übergießen. Anschließend Reibkäse darüber streuen und bei 200° etwa eine halbe Stunde backen.

Statt der Kartoffeln kann man auch einige Nudeln (z. B. 100 g Maccaroni) in den Auflauf geben.

Florentiner (Weihnachtsgebäck)


50 g Butter
200 g Zucker
1 Pk Vanillezucker
250 ml Sahne
200 g kandierte Früchte
200 g Mandelsplitter

ggf.  100 g Kuvertüre

Backofen auf 200° vorheizen. Butter, Zucker und Vanillezucker in einer Pfanne erhitzen. Wenn die Masse leicht braun geworden ist die Sahne hinzugeben. Leicht köcheln, bis eine einheitliche, zähflüssige Masse entstanden ist. Kandierte Früchte und Mandelsplitter hinzugeben und mit einem Teelöffel kleine Häufchen auf das mit Backpapier belegte Blech geben. Die Florentiner laufen während des backens stark auseinander, also große Abstände enhalten. Knapp 15 Minten hellbraun backen und solange sie noch heiß sind mit zwei Messern die flachen „Pfützen“ wieder zu Florentinern zusammenschieben. Wer möchte kann nach dem abkühlen die Unterseite noch mit Kuvertüre überziehen.